Die Handlung ist schnell erzählt, fünf junge Erwachsene machen in einer abgelegenen Alphütte im Tessin Ferien und experimentieren auch mit kleinen Selbstfindungstechniken, die als Beschleuniger wirken und alle Beteiligten an die Grenzen ihrer Beziehungsgewohneiten und darüber hinaus bringen.
Das Selbstfindungs- und Beziehungsdrama ist atmosphärisch aufgeladen und strahlt einen fast beunruhigenden Realismus aus. Dies bildet einen starken Kontrast zur Stille des Drehortes und des dokumentarischen Stils und verleiht dem Film eine spannende Lebendigkeit. Das spezielle am Film ist auch, dass der Film nicht von uns wegführt in eine Traumwelt, er bringt uns vielmehr in die Gegenwart und löst eine Selbstreflektion im Betrachter aus und damit berührt er auch.